Wie wollen wir bauen?
Ökologisch – sozial - nachhaltig – ressourcenschonend – wassersparend – grün – erneuerbar – energieeffizient – schön – intelligent – offen – gesund - durchlässig - passend für die verschiedensten Menschen.
Gemeinsam mit unserem Architekturbüro Partner und Partner und unserer Projektsteuerung melchers pachner bringen wir die Neustart-Idee in bauliche Form.
Wir setzen in der Bauplanung auf
- ökologische und bezahlbare Holzhybridbauweise, teils modular und kompakte Gebäudehülle
- gesunde, ressourcenschonende und möglichst wiederverwendbare Bauweise (mit Dämmung aus Stroh und Lehm) sowie Bauteil-Ökobilanzierung
- Alle finden ihren Platz: Neustart ist passend für die verschiedensten Wohnbedürfnisse durch drei unterschiedliche Gebäudetypologien (Riegel, Hofhaus und Punkthaus) und Charaktere der Gebäude von urban und individuell, familiär und nachbarschaftlich bis näher und vertrauter.
- nachbar:innenschaftlich: Neustart liegt zentral auf dem Marienburger Areal. Das Leben und Wohnen bei Neustart erstreckt sich über drei unterschiedliche Gebäude, die über einen Quartiersplatz miteinander als Nachbar:innenschaft verbunden sind. Alle Gebäude haben einen Durchgang zum Quartiersplatz und laden zur Begegnung ein.
- Barrierefrei und rollstuhlgerecht: Alle Gebäude sind rollstuhlgerecht zugänglich. Alle Wohnungen sind barrierefrei zugänglich, um eine lebendige Nachbar:innenschaft zu fördern. Einige Wohnungen sind rollstuhlgerecht.
- Sozial: Die verschiedenen Wohntypologien und Arten von Wohnraum (sozial gefördert, frei finanziert und solidarisch finanziert) sind gleichmäßig über alle Gebäude und Geschosse verteilt und tragen so zu einem inklusiven und generationsübergreifenden Zusammenleben bei.
- Resilient und zukunftssicher: Die Räume sind nutzungsneutral. Einige Wohnungen sind schaltbar und erweiterbar auch nach der Fertigstellung. So können sich Wohnbedarfe ändern und in Ergänzung mit dem Konzept zum Wohnungstausch Bewohner:innen in verschiedenen Lebensphasen in der Nachbar:innenschaft wohnen bleiben.
- Vielfältige Außenfreiräume mit Quartiersplatz als lebendiges Zentrum, Wassergarten und ökologischem Garten als Hitzeschutz und für mehr Biodiversität sowie gemeinschaftliche Dachterrasse und Dachgarten zum Gärtnern und Entspannen.
- Stadt der kurzen Wege: Neustart setzt auf ein nutzungsgemischtes Konzept von Wohnen und sozialer Infrastruktur. Alles ist fußläufig erreichbar. Eine gute Fahrradinfrastruktur an wichtigen Wegpunkten, weitere Sharingangebote und die direkte Anbindung an den ÖPNV stehen im Fokus des Mobilitätskonzepts. Der private PKW-Besitz ist reduziert, Stellplätze sind in der Tiefgarage und nahegelegenem Parkhaus vorhanden.
Vorstellung des Entwurfs durch die Architekt:innen von Partner und Partner
Architektureindrücke (Stand 07/2025)
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die drei Gebäude von Neustart: solidarisch leben + wohnen eG im Lageplan, M 1:500 -
beispielhafte soziale Infrastruktur genossenschaftsintern von Neustart: solidarisch leben + wohnen eG in der Isometrie - Süd-Ost -
Drei Gebäude: Alle finden ihren Platz! -
soziale Infrastruktur in den drei Gebäuden von Neustart: solidarische leben + wohnen eG im Erdgeschoss (Stand 07/2025) -
Konzepte und Nutzungen der drei Geäude von Neustart: solidarisch leben + wohnen eG (Stand 07/2025) -
beispielhafte Wohnungstypologien im Riegelgebäude A von Neustart: solidarische leben w+ wohnen eG (Stand 07/2025)
Architekturwettbewerb 2025
Im Rahmen unseres Planungswettbewerbs 2025 hatten sich fünf renommierte Architekturbüros beteiligt und das Preisgericht hat zwei Siegerentwürfe, vom Büro Lager Schwertfeger und vom Büro Partner und Partner prämiert. Im Entwurf des Büros Partner und Partner (Berlin) erkannte die Jury eine große Selbstverständlichkeit und entspannte Haltung in der logischen Organisation der drei Baukörper in Holzskelettbauweise. Zitat: „Das Projekt ist gestalterisch und konstruktiv sorgfältig entwickelt, arbeitet mit angemessenen Mitteln und bietet ein vielfältiges Angebot an mehrheitlich guten Wohnungen. Jedoch sollte deren Anzahl noch etwas erhöht und die Wohntypologien sollten zum Teil optimiert werden."
Wir entschieden uns nach einmonatiger Architekturweiterentwicklung und Verhandlungsgesprächen mit beiden Architekturbüros und anhand vielfältiger Bewertungskriterien schließlich für das Büro Partner und Partner und arbeiten mit dem Büro seit September 2025 zusammen.

