Forderungskatalog mit Aktion in Stuttgart übergeben

Wir überreichen den Forderungskatalog  vor dem Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen in Stuttgart
Überreichung des Forderungskatalogs der 40 Initiativen aus Baden-Württemberg

Vor dem Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg in Stuttgart haben wir heute mit einer kreativen Aktion einen Forderungskatalog übergeben: „Gemeinwohlorientiert, sozial und ökologisch: Nur so kann das nachhaltige und bezahlbare Bauen und Wohnen der Zukunft aussehen. Der Markt richtet es nicht!“
Über 40 gemeinwohlorientierte Bauträger, wohnpolitische Initiativen und zivilgesellschaftliche Gruppen aus ganz Baden-Württemberg haben diesen Forderungskatalog mit uns unterzeichnet!

Gestiegene Bankzinsen und Baukosten, veraltete Förderkriterien, ausbleibende Fördermittel, überbordende Bürokratie… es gibt viele Gründe warum es für gemeinwohlorientierte Bauträger unmöglich geworden ist, dauerhaft bezahlbaren, ökologisch und klimagerecht sinnvollen Wohnraum zu schaffen. Mit der Aktion in Stuttgart haben wir unseren Forderungskatalog veröffentlicht, der konkrete Maßnahmen nennt, um dieser Krise des gemeinwohlorientierten Bauens und Wohnens zu begegnen.

Den Aufruf und Forderungskatalog „Gemeinwohlorientiert, sozial und ökologisch: Nur so kann das nachhaltige und bezahlbare Bauen und Wohnen der Zukunft aussehen. Der Markt richtet es nicht!“ finden Sie hier als PDF-Datei zum Herunterladen.

Bereits im letzten Jahr hatten sich die Architektenkammer Baden-Württemberg, die Internationale Bauausstellung IBA Stuttgart 2027 und der Mieterbund Baden-Württemberg mit der Forderung nach einem Sofort-Programm an die Landespolitik gewendet: „Notfallhilfe für sozialen Wohnungsbau – und sozialen Frieden“.

Der soziale und gemeinnützige Wohnungsbau stürzt unter den Lasten ein

Da ein solches Nothilfe-/Sofort-Programm die falschen Weichenstellungen der Politik der letzten Jahrzehnte nicht aufheben wird, fordern wir darüber hinaus die Entwicklung neuer, auf Dauer angelegter Förderprogramme, die die Wohnungskrise tatsächlich lösen können. Diese müssen insbesondere zugeschnitten sein auf gemeinwohlorientierten Wohnungsbau in gemischten Quartieren, mit einer hohen Quote an sozial geförderten Wohnungen, mit ökologisch nachhaltigen und sozial innovativen Konzepten, die den Flächen- und Energieverbrauch senken helfen und gleichzeitig dauerhaft bezahlbare Mieten garantieren.

Die Aktion in Stuttgart war der erste Schritt in die Öffentlichkeit, es werden weitere folgen. Wir freuen uns, dass es mit den über 40 Initiativen jetzt eine Vernetzung gemeinwohlorientierter Akteure von unten gibt, um den öffentlichen Druck auf die Politik im Land aber auch im Bund und in den Kommunen zu erhöhen!

Wer die Aktion gerne ansehen möchte: Der SWR hat in einem Beitrag in SWR Aktuell Baden-Württemberg (ab Minute 17:30) über unsere Aktion berichtet.

Mit den zusätzlichen Bausteinen gelingt der soziale und gemeinnützige Wohnungsbau

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